ETFs und Fonds sind eine gute Geldanlage – auch Verbraucherschützer empfehlen diese. Doch viel wichtiger als die Wahl des richtigen Fonds bzw. ETFs (siehe auch unseren ETF-Ratgeber) ist, dass kontinuierlich ein Sparplan ausgeführt wird und man langfristig das Geld anlegt. Das zeigt eine aktuelle Studie am Beispiel des US-Index Dow Jones (in diesem sind die 30 größten Aktien-Industrie-Werte der USA enthalten) über mehr als 60 Jahre:
- Im Schnitt stieg der Dow Jones seit 1959 um 8,7% pro Jahr; hinzu kamen Dividenden.
- 55% aller Handelstage seitdem endeten positiv, aber 45% mit einem Minus.
- Wer die 10 erfolgreichsten Handelstage seit 1959 verpasste, weil man keinen Fonds hatte oder gerade verkauft hatte, erzielte nur noch 6,4% Rendite pro Jahr, wer die 20 besten Tage verpasste, nur noch 5% p.a. und wer die 30 besten Tage versäumte, nur noch 3,7% p.a.
- Heißt: In fast der Hälfte aller Handelstage, ging es bergab; aber häufig schnell und kräftiger wieder nach oben. Deshalb gilt: Kontinuierliche Geldanlage und Krisen einfach aussitzen, bringt den größten Anlage-Erfolg.
Und die Studien-Ergebnisse zeigen noch mehr: Wer nur einen Monat in den Dow Jones Geld investiert hatte, konnte mit einer Gewinn-Wahrscheinlichkeit von 59% rechnen. Je länger das Geld angelegt war, desto höher ist die Gewinn-Wahrscheinlichkeit: Bei einem Jahr Anlage, betrug die Gewinn-Wahrscheinlichkeit 72%, bei fünf Jahren 82%, bei zehn Jahren 88% und bei einer Durch-Haltedauer von 15 Jahren sogar 97%.
Fazit: Wer Geld an der Börse in Fonds oder ETFs anlegt, sollte vor allem eines tun: Sparpläne kontinuierlich ausführen und niemals auf Krisen reagieren.