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Rente

Auch diese Renten-Änderungen plant die Regierung

06/06/2025
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Jürgen Sinn
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Neben dem Festschreiben des Renten-Niveaus auf 48% bis 2031 sollen diese Dinge verbessert werden. Diese helfen auch Eltern.

Foto: Picture Alliance/NurPhoto

Résumé

Ab 2026 soll jedes Schulkind 10 €/Monat für die Rente vom Staat erhalten – angelegt in ETFs kann das bis zur Rente rund 38.000 € bringen. Die Mütterrente steigt auf 3 Entgeltpunkte je Kind. Zudem kommt die Aktiv-Rente: 2.000 € Gehalt monatlich im Rentenalter steuerfrei verdienen – befristetes Weiterarbeiten wird erleichtert. Ziel: mehr private Vorsorge und mehr Anreize fürs Arbeiten im Alter.

Eingeführt werden soll zum 1. Januar 2026 eine sog. Frühstart-Rente. Dabei soll jedes Kind in Deutschland zwischen 6 und 18 Jahren, das eine Bildungseinrichtung (Schule) besucht, soll 10 Euro pro Monat für die private Altersvorsorge erhalten. Das Geld sollen die Eltern in Fonds bzw. ETFs anlegen.

38.000 Euro geschenkt

Ausgezahlt werden kann das Geld aber erst mit Erreichen des Rentenalters des Kindes. Auf diese Weise soll jedes Kind eine zusätzliche, kapitalgedeckte Altersvorsorge erhalten. Im Maximalfall erhält jedes Kind also 1.440 Euro vom Staat – bei einer durchschnittlichen Rendite von 5 bis 6% pro Jahr und 50 Jahren Laufzeit ergibt sich ein Vermögen zum Rentenstart von 38.000 Euro.

Mehr Geld für Mütter

Ebenfalls zum 1. Januar 2026 soll die Mütterrente für Millionen Mütter steigen. Konkret: Für jedes Kind soll es künftig drei Entgeltpunkte geben; bisher ist dies nur bei Kindern der Fall, die seit 1992 geboren sind; für Kinder, die davor geboren sind, erhalten Mütter nur 2,5 Entgeltpunkte. Profitieren dürften etwa 10 Millionen Frauen, die je Kind etwa 20 Euro mehr Monatsrente erhalten werden.

Steuerfreies Gehalt

Neu eingeführt werden soll auch die sog. Aktiv-Rente. Wer im Rentenalter noch arbeitet, soll 2.000 Euro Gehalt pro Monat steuerfrei kassieren dürfen.

„Wir erleichtern die Rückkehr zum bisherigen Arbeitgeber nach Erreichen der Regelaltersgrenze, indem wir das Vorbeschäftigungsverbot aufheben und dadurch befristetes Weiterarbeiten ermöglichen. Darüber hinaus verbessern wir die Hinzuverdienstmöglichkeiten bei der Hinterbliebenenrente.“

Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD

Damit möchte die Regierung Ältere motivieren, neben der Rente noch etwas berufstätig zu sein. Hier sind der Start-Termin und die genauen Modalitäten noch offen.

Kommen jetzt die Goldenen Jahre für Rentner?

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Jürgen Sinn
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Weil die neue Bundesregierung notwendige Renten-Reformen vertagt, können sich Rentner und Arbeitnehmer über viele Jahre mit kräftig wachsenden Renten-Ansprüchen freuen. Umso wichtiger ist, dass jeder diese kurze Phase nutzt, um die eigene Rente zu optimieren.

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Jürgen Sinn
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Dank der Pläne der neuen Bundesregierung profitieren auch viele Arbeitnehmer von den goldenen Renten-Jahren.

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Jürgen Sinn

CDU/CSU und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag nur vergleichsweise wenige Worte zur Rente gesagt. Was sich dahinter verbirgt, steht hier. Und wenn Sie den Koalitionsvertrag selbst lesen wollen, hier finden Sie das Original: https://www.koalitionsvertrag2025.de